Ein folgenschwerer Augenblick in einer Nacht und die Vergangenheit der
Goldschmiedin Sina-Mareen liegt im Dunklen. Retrograde Amnesie lautet
die Diagnose, als sie nach einem Ertrinkungsunfall in der Klinik
erwacht. Einzige nebulöse Erinnerung: eine Männerstimme, die droht, sie
umzubringen. Verstört sucht sie Zuflucht in einem Schrank. Sie schließt
die Türen, sperrt die ganze verwirrende Welt mit ihren Menschen aus,
verlässt diesen Hort lediglich zum Schlafen, Duschen, Essen und zur
Visite. Nur dort, in der dämmrigen Stille, allein mit sich selbst, fühlt
Sina-Mareen sich einigermaßen sicher. Was ist passiert? Von ihrem
einzigen Besucher, ihrem Mann Leander, einem Radiomoderator, der für sie
ebenfalls ein vollkommener Fremder ist, erfährt sie nichts, was ihr
weiterhilft. Da sie auch während seiner Anwesenheit ihre Zufluchtstätte
nie verlässt, verliebt sie sich blindlings in seine Stimme und am Tag
ihrer Entlassung, als sie ihm erstmals gegenübersteht, in ihn selbst.
Wieder zuhause bemerkt Sina-Mareen, dass Leander sich ihr gegenüber zwar
freundlich, aber distanziert verhält. Sie fühlt sich fremd und
verlassen. Erneut zieht sie sich in einen Schrank zurück, ihren
opalfarbenen Elfenbeinturm. Nur langsam fasst sie Fuß. Die Erforschung
ihrer eigenen Vergangenheit führt sie zunächst ins Leere. Der Versuch,
ihre Persönlichkeit zu rekonstruieren, scheitert. Nichts ist gewiss! Und
das wenige, was sie herausfindet, versetzt ihr einen Schock: So ist sie
offenbar stark ichbezogen. Ihre Ehe mit Leander, der bei einer anderen
Frau lebt, ist am Ende. Sie selbst hatte einen geheimnisvollen Liebhaber
- einen Maler mit den Initialen H. H., der ihr noch immer im
Verborgenen nachstellt, obwohl sie sich augenscheinlich von ihm getrennt
hat. Und dann liegt da noch diese vage Drohung in der Luft: Ich bring
dich um. Wieso, weshalb, warum all das erschließt sich ihr nicht. Nach
und nach findet sie neue Dinge über eine Fremde sich selbst heraus und
entdeckt, dass sie diese nicht mag. Ihr wird klar: Sie ist nicht länger
Sina-Mareen, sondern einfach nur Sina. Sina betrachtet den Verlust ihrer
Identität nicht als Katastrophe, sondern als zweite Chance. Auch als
sie ihr Gedächtnis wiedererlangt und sich eine verblüffende Wahrheit
offenbart, bleibt sie Sina. Und sie zweifelt nicht daran, dass Leander
der Mann ihres Lebens ist. Unbeirrt hält sie an ihm und ihrer
leidenschaftlichen Liebe zu ihm fest. Selbst dann noch, als alles
verloren scheint.
'Meine Seele weiß von dir' ist ein, spannender, gefühlvoller und mitunter amüsanter Unterhaltungsroman über das Vergessen und Erinnern. Eine Geschichte über die Liebe, das Verzeihen und eine packende Reise in die Vergangenheit einer vielschichtigen Frau, die sich neu erfindet.
'Meine Seele weiß von dir' ist ein, spannender, gefühlvoller und mitunter amüsanter Unterhaltungsroman über das Vergessen und Erinnern. Eine Geschichte über die Liebe, das Verzeihen und eine packende Reise in die Vergangenheit einer vielschichtigen Frau, die sich neu erfindet.
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