Reykjavik diente nur zum schlafen denn gleich nach dem Frühstück ging es weiter, als ein Teil einer deutschsprachigen Reisegruppe. Wir bekamen einen eigenen Bus mit unserem Fahrer Einer der mal ein Isländischer Fischer war und unseren deutschsprachigen Guide Kay, den schlaksigen aus Leipzig.
Gruppenreisen haben ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile.
Grundsätzlich finde ich, ist diese Art zu reisen immer ein Abenteuer. Man
weiß nie auf was für Leute man stößt und was einen erwartet. Es ist nun
einmal eine super Alternative für Alleinreisende und für diejenigen die
zu faul sind oder keine Zeit haben solch eine Wanderrundreise selbst zu
organisieren. Ich gestehe, bei uns war es die
Zeit, denn 2015 krämpelte mein berufliches Leben so gehörig um, dass ich
kaum noch Kraft und Energie für irgendwas anderes hatte. Ich war einige
Monate lang einfach vollkommen ausgelaugt.
Erster Tag in Island - Golden Circle
Weiter ging es auf der
Golden Circle-Tour zum Großen Geysir, dem Namensgeber aller anderen Geysire. Er
ist der wahrscheinlich älteste bekannte Geysir überhaupt. Leider gilt er
gemeinhin als beinahe erloschen, da er nur noch sehr selten ausbricht und man
nie weiß wann es wieder so weit ist. Direkt neben dem Großen Geysir befindet
sich sein kleiner Bruder der Geysir Strokkur der glücklicherweise für jeden
neugierigen Touristen etwa alle 5 bis 10 Minuten ausbricht. Hinter den Geysiren
befindet sich ein kleiner Berg den ich erklomm und von dem ich einen
wunderbaren Blick über die weite Landschaft hatte. Erst später erfuhr ich, dass
auch dieser Berg, der Laugarfjall, ein noch aktiver Vulkan ist.
Das letzte Highlight der Golden Circle-Tour war der Wasserfall Gullfoss - der goldene Wasserfall. Es gibt viele Geschichten warum dieser Wasserfall der goldene Wasserfall heißt. Die wahrscheinlichste ist aber, dass er bei sonnigen Abendlicht golden schimmert. So konnten wir ihn leider aufgrund des Wetters nicht kennenlernen und dennoch bietet er einen grandiosen Anblick.
Auch wenn es bereits so viel zu sehen gab, der Tag war noch lange nicht zu Ende. Es ging noch weiter zum Eyjafjallajokull, bei uns auch bekannt ist als "E16", jener Vulkan der 2010 mit seiner riesigen Aschewolken den Flugverkehr lahmgelegt hatte. Im übrigen kann ich "Eyjafjallajokull", nach ein paar Tagen Übung, jetzt perfekt aussprechen. In der Nähe des Vulkans der mit einem Gletscher bedeckt ist, nächtigten wir dann in einem kleinen Gästehaus und wurden nach dem vollgepackten Tag mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt.
Hach, das is alles soooo toll <3
AntwortenLöschenHaha, so toll! Das klingt fast genau nach dem Ablauf, den wir auch geplant haben. 😊
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Kathy